
Kurzfristig hatte sich die Abfahrtszeit um über sechs Stunden verschoben. Das war jedoch alles andere als schlecht, denn so konnte ich noch die Straßen rund um die Hauptstadt Alaskas, Juneau, erkunden und auch den gewaltigen Mendenhall-Gletscher bewundern. Als es dann losging war schon die Nacht hereingebrochen, doch mit einer eigenen Kabine mit Bad und WC konnte die Seereise entspannt beginnen. Den ersten Hafen, den die Fähre anlegte, die Stadt Petersburg, habe ich verschlafen. Doch ab sieben Uhr war ich an Deck und genoss die wunderschöne Landschaft, die langsam an mir vorbei glitt. So ging es den ganzen Tag. Längst war es wieder Nacht geworden als um 23 Uhr mein Schiff den Hafen von Prince Rupert erreichte. Doch zum Glück musste ich mir keine Unterkunft mehr suchen, denn von Juneau aus hatte ich bereits ein Motel vorgebucht.