
Wieder liegt ein wundervoller Fahrtag hinter mir. Sonnig und mit moderater Temperatur von 25 Grad. Doch das Besondere war heute die Tierwelt, die mich entlang meines Weges begleitet hat.
Erst grasen friedlich die riesigen Elche am Wegesrand und als ich anhalte springen sie zwar in den Wald aber von dort schauen sie doch neugierig was ich mache. Ein paar Kilometer weiter, denke ich mir, was dies wohl für komische schwarze Haufen in der Wiese sind. Erst beim Näherkommen sehe ich, dass es eine Schwarzbärenmutter mit ihrem Kleinen ist. Doch zu schnell sind sie im Wald verschwunden. Beim nächsten Bär habe ich mehr Glück. Der neugierige Kerl rennt eine ganze Weile neben mir, im Abstand von vielleicht vier, fünf Meter her. Doch dann, als ich langsam mache und ihn mit der kleinen Kamera fotografieren will, rennt er davon.
Nicht davonrennen die nächsten Tiere. Es sind Karibus, die mich darüber hinaus auch noch völlig ignorieren. Sie grasen unbekümmert weiter. Ebenfalls nicht stören läßt sich eine riesige, freilaufende Bisonherde, die mitten auf der Straße einher läuft. Um den großen Bullen muss ich herumfahren, denn er geht keinen Meter auf die Seite. Irgendwie habe ich den Eindruck als würde er ob dieser Tatsache ein breites Grinsen zeigen.
Nun bin ich in der Provinz Yukon, die westlichste Provinz Kanadas die direkt an Alaska grenzt. Und doch sind es noch 1.800 Kilometer bis ans Eismeer.